Hilfsgüter zur ukrainischen Grenze – Flüchtlinge zurück

Vom 25. bis 27. April 2022 haben wir, Klaus H. Walter und mein Freund und Nachbar Magnus Knipp eine Hilfsgüterfahrt zur polnisch-ukrainischen Grenze durchgeführt, bei der wir neben einer Auszahlung von Spendengeldern an eine Familie einer ukrainischen Kriegerwitwe medizinische Hilfsgüter (im Gesamtwert von ca. 3000 €) sowie ein Nachtsichtgerät (Kaufpreis 3500 €) an der Grenze übergeben haben und auf dem Rückweg vier Personen aus der Kyjiwer Down-Syndrom-Initiative AtelierNormalno bis nach Bonn zurückgebracht haben.

Auf der Hinfahrt durch Tschechien (dankenswerterweise verzichtet Tschechien bei Hilfsgütern für die Ukraine auf die Entrichtung der Autobahngebühr!) fuhren wir am Montag, den 25.4. bis in den polnischen Wintersportort Szczyrk, wo die uns bekannte Familie von Nadija Uporowa mit ihren beiden Töchtern Julia und Wioletta sowie der Frau Mama, dem Hündchen und einer Katze Unterkunft gefunden haben: Sie leben bei einem älteren Polen namens Karol in einem großen Haus mit sieben erwachsenen ukrainischen Frauen und zehn Kindern aller Altersstufen in einer Art Wohngemeinschaft.

Frühere Berichte über Unterstützung der Familie durch den inzwischen aufgelösten Verein Euromaidan NRW e.V. gibt es von 2014 hier; von 2015 hier und von 2016 hier.

Wir brachten jetzt den von Spendern zur Verfügung gestellten Betrag von 200.– für die Familie:

Anscheinend haben sich die ukrainischen Mütter und Großmütter gut in Polen eingelebt, die Kinder gehen alle zur Schule, einige der Frauen haben Arbeitsplätze gefunden, andere kümmern sich um den Haushalt. Allerdings ist jetzt die Wintersaison vorbei, sodass es in dem Ort nicht mehr so leicht ist, ein wenig Geld zu verdienen.
Regelmäßige Unterstützungszahlungen nach dem einmaligen Begrüßungsgeld von 500 PLN gibt es für ukrainische Flüchtlinge in Polen nicht, insofern war diese außerordentliche Zuwendung sehr willkommen. Aber irgendwie kommen sie alle zurecht. Nach der anfänglichen Trauer und tagelangem Weinen herrscht jetzt eher eine gelöste Atmosphäre. Die ersten Frauen sind auch schon (in weniger betroffene Landstriche der Ukraine) zurückgekehrt.

Nach einem von den Frauen zubereiteten leckeren Abendessen konnten wir uns in ein nebenan gelegenes modernes Chalet zurückziehen, das uns Karol freundlicherweise zur Verfügung gestellt hat, und verbachten in dem Ferienhaus eine geruhsame Nacht.

A´m folgenden Tag fuhren Magnus und ich nach dem Frühstück bei Nadija und ihren Kindern weiter über Auschwitz-Birkenau

Auschwitz-Birkenau Haupteingang

zum Grenzübergang Hruschiw/Budomierz (Хрушів/Будомеж), wo wir die medizinischen Hilfsgüter sowie das Nachtsichtgerät an Jurij Krawtschuk übergeben haben:

Jurij Krawtschuk war während des Maidan Kommandant (sotnik) der Hundertschaft aus der Oblast Chmelnyzkyj, wurde schwer verletzt und im Bundeswehrzentralkrankenhaus in Koblenz wieder „zurechtgeflickt“.
(Berichte hier: Juni 2015, November 2015, Dezember 2015, und Januar 2016.

Zur Zeit ist Jurij Krawtschuk Transportfahrer für die Freiwilligen der Territorialverteidigung aus der Oblast Chmelnyzkyj, die an den Brennpunkten der russischen Invasion der ukrainischen Armee hilft. Zum Zeitpunkt des Spendenaufrufs waren sie bei Butscha, danach bei Mariupol und sind derzeit bei Isjum.
Für diese Freiwilligen ist auch das Nachtsichtgerät bestimmt. Jurij hat auf der Rückfahrt ein Video aufgenommen und ukrainisch besprochen (kann bei mir angefordert werden, Klaus).

Die Hilfsgüter waren von Ingrid Berger-Knipp und Magnus Knipp im Freundes- und Bekanntenkreis gesammelt worden, kurz vor der Abreise kam noch der rote Koffer und Wolldecken von Jennie Seitz hinzu.
Für das Nachtsichtgerät hatte ich in Facebook einen Spendenaufruf gepostet und zusätzlich Freunde und Bekannte angesprochen, und das Unwarscheinliche ist eingetreteten: Wir konnten in den wenigen Wochen tatsächlich den Kaufpreis von 3.500,– Euro (inkl. Zubehör wie Ladegerät und zwei Sätze Batterien) zusammenbringen.


Das funktionierte natürlich nur durch die Unterstützung des Vereins Freiheitskämpfer e.V. (vielen Dank an Lars und Larissa Clarenbach für die Bereitschaft zur Abwicklung und die Ausstellung von Zuwendungsbescheinigungen an die Spender) und nicht zuletzt für das gute Dutzend an Spendern. Es reichte dann auch, die Festkosten der Fahrt (Benzin, eine Hotelübernachtung, Autobahngebühren in Polen sowie Verpflegung der mit zurückgebrachten Flüchtlinge während der Fahrt) abzudecken. Vielen Dank dafür.

Nach einer geruhsamen aber extrem kurzen Nacht in Jarosław fuhren Magnus und ich frühmorgens nach Przemyśl, wo pünktlich um 5.00 Uhr morgens der Nachtzug aus Kyjiw angekommen war, und wir unsere Fahrgäste mitsamt Gepäck „einladen“ konnten.
Von Przemyśl ging es nochmal zurück in unser Hotel Dwór Hetman in Jarosław, wo die Hoteldirektorin unserer ganzen Gruppe ein Hotelfrühstücksbuffet angeboten hatte. Vielen Dank auch dafür.

Der Rest waren 1350 km Autobahn.

Klaus H. Walter, 3. Mai 2022

Spenden für eine weitere Hilfsgüterfahrt sind natürlich weiterhin willkommen, entweder über paypal an hilfsprogramm.de.ua@gmail.com (und parallel dazu Nachricht an mich, da paypal keine Benachrichtigungen bei Zahlungseingängen schickt)

oder bei gewünschter (deutscher) Zuwendungsbescheinigung (nur nötig über 300 €) an den Verein Freiheitskämpfer e.V., IBAN DE15 8306 5408 0004 1767 90
Kennwort Hilfsgüter Ukraine

Vielen Dank für die Aufmerksamkeit, Spendenbereitschaft und Empathie für die Ukraine

Klaus H. Walter

Spendenaufruf für das Kinderheim in Pokrowsk, Gebiet Donezk

Aus dem Kinderheim in Pokrowsk, das wir 2016 schon einem mit einem (relativ kleinen) Geldbetrag unterstützt hatten (Bericht über die Spendenübergabe hier) erreicht uns ein Hilferuf: Das Kinderheim hat einen privaten Träger, der Direktor ist ein protestantischer Pastor, das Heim bekommt keinerlei staatliche Unterstützung. Die meisten Kinder stammen aus zerbrochenen Familien, z.T. als Folge des Krieges und der Lage des Ortes nahe der Frontlinie.

Jetzt benötigt das Heim dringend entzündungshemmende Arzneien, Vitamine, Mittel gegen Läusebefall sowie Desinfektionsmittel – also alles letztendlich keine großen Summen (nach unserem Verständnis).
Wenn Sie sich vorstellen können, für die Kinder in diesem Heim behilflich zu sein, bitten wir um Spenden auf unser Konto (bitte keine Sachspenden, wir wären mit dem Weiterversand überfordert).

Das Kinderheim Pokrowsk

(Das Titelbild zeigt den Direktor Aleksej Kagan bei der Entgegennahme von Sachspenden – ©️Foto Sestra Olexia FB, 16.09.2018, Pokrowsk, Gebiet Donezk) Spendenaufruf für das Kinderheim in Pokrowsk, Gebiet Donezk weiterlesen

Besuchsbericht Bohuslaw Sch. – keine Epilepsie, keine Zyste mehr – der Junge ist gesund!

Hier ein Kurzbericht über den Besuch von Bohuslaw und seiner Mutter in Bonn (vergleiche unseren Spendenaufruf):

Es gibt auch mal gute Nachrichten:

Die Untersuchungen in der Epilepsie-Spezialklinik (EEG, MRT, diverse Laboruntersuchungen) in Bonn haben keine Krankheiten im Kopf festgestellt, selbst die vor einigen Jahren noch vorhandene Zyste hat sich zurückgebildet. Außer einigen Allergien/Intoleranzen und einem vorher vorhandenen Problem mit den Nieren hat Bohuslaw keine gesundheitlichen Einschränkungen.

Wir möchten uns ganz herzlich bei Tamara Ko und der Ärztin Halyna aus Bornheim bedanken, die jeweils an einem der Untersuchungstage in der Betaklinik gedolmetscht haben.

Dies hat sich auch beim Besuch einer ukrainischsprachigen Jugend-Psychiaterin in München nicht anders dargestellt – vorhandene Verhaltensstörungen sind auf Erziehungsdefizite und die Umfeld-Problematik zurückzuführen und wären leicht zu beseitigen.

Hier einige Bilder von Ausflügen:

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Durch die positiven Untersuchungsergebnisse konnte der Aufenthalt in Deutschland verkürzt werden, die Heimreise erfolgte gut eine Woche nach der Ankunft (und nicht erst nach vier bis sechs Wochen). Die in der Ukraine gesammelten Gelder reichten aus – auf unseren Spendenaufruf waren keine Spenden eingegangen, was dieses Mal Gott sei Dank auch nicht schlimm war.

Der Aufenthalt hier wurde von uns privat bestritten.

Mit herzlichen Grüßen
Klaus H. Walter und Julia Walter

 

Spendenaufruf für den an Epilepsie erkankten Jugendlichen Bohuslaw Schukowskyj aus Lwiw – Aufruf 2/2018

Der jetzt 17-jährige Bohuslaw Schukowskyj hat seit seiner Geburt Zysten im Gehirn und leidet an diversen starken Allergien und Störungen des Immunsystems. Vor vier Jahren hat sich sein Zustand nach mehreren Kopftraumata gravierend verschlechtert, er leidet jetzt außerdem an einer spezifischen Art von Epilepsie, die in der Ukraine nicht mehr weiter behandelt werden kann.
Die alleinerziehende Mutter Natalija Schukowska hat sich umgehört und beraten lassen und letztlich die Koryphäe von Spezialisten gefunden, der in Lage ist, ihrem Sohn (höchstwahrscheinlich) zu helfen. Der Bonner Professor C. E. Elger in der Beta-Klinik im Internationalen Epilepsiezentrum in Bonn ist darauf spezialisiert, solche Krankheiten zu behandeln und ist bereit, den Jungen zu behandeln.
Die Mutter hat (u.a. mit Hilfe des griechisch-katholischen Erzbistums Lwiw) die nötige Summe für die Behandlung zu sammeln können (ca. 10.000 €) und hat uns gebeten, ihr und ihrem Sohn für die auf vier bis sechs Wochen angepeilte Behandlungsdauer Verpflegung und Unterkunft zu gewähren. Eventuell auftretende „Nebenkosten“, wie z.B. Fahrtkosten innerhalb Bonns u.ä., sind jedoch noch nicht „finanziert“.
Deswegen bitten wir Interessierte, ggf. einen kleinen oder größeren Geldbetrag für Mutter und Kind zu überweisen.
Fast noch wichtiger wäre aber zunächst, einen oder mehrere ukrainisch-deutsche Dolmetscher zu finden, die bereit sind, bei Arztgesprächen zu assistieren. Der erste solche Termin ist bereits am kommenden Freitag, den 26. Oktober 2018, morgens um 9 Uhr in der Beta-Klinik (Nähe Hotel Kameha, Bonn-Oberkassel). Für Terminabsprachen wenden Sie sich bitte an Tel. 0151-618 433 63, Julia Walter. Später denkbar sind auch Treffen mit Mutter und Sohn, z.B. zu Besichtigungen, Gesprächen, Freizeit u.ä.
Noch vor relativ kurzer Zeit war Bohuslaw in der Lage (jetzt leider nicht mehr), seine künstlerische Begabung zu verwirklichen, er hat an der Ukrainischen Katholischen Universität in Lwiw an einem Ikonenmalkurs teilgenommen und u.a. diese Ikone gemalt:

Ikone von Bohuslaw Schukowskyj


 

 

 

 

 

 


Wir danken Euch ganz herzlich für Eure bisherige Unterstützung, Euer tolles Engagement und die praktische Hilfeleistung und hoffen natürlich auf weitere Spenden.

Spenden bitte über PayPal: hilfsprogramm.de.ua@gmail.com

Jetzt einfach, schnell und sicher online bezahlen – mit PayPal.

oder per Banküberweisung:

Kontoinhaber: EuroMaidan NRW e.V.
IBAN-Nr. DE12380601861502025011
BIC GENODED1BRS
Verwendungszweck : Spende Schukowskyj

Falls eine Spendenbescheinigung erwünscht ist, bitte die Anschrift – Straße, Hausnr., PLZ und Ort im Verwendungszweck angeben.

Herzlichst, Klaus H. und Julia Walter das gesamte Team “Deutschland für die Ukraine” sowie “EuroMaidan NRW e.V.”

Call for donations for the war orphans Olha and Oleh from Kyiv region

These are 20 year old student of veterinary medicine, Oleh Liesnytskyi, and his seven year old sister Olha.

Their father Yaroslav Myalkin (33) was a gunman (sniper) in the 3rd platoon of the 1st Airborne Battalion of the 95th Separate Airborne Brigade.
Yaroslav was killed on 5 May 2015 near Avdiivka in Donetsk region.

On 8 August 2018, the war widow and mother of the two, ophthalmologist Elena Liesnytska (40), died in a clinic in Kyiv as a result of cancer.

Since then Oleh has been taking care of his little sister with the help of one of the grandmothers. Fortunately, in the meantime Oleh was granted the education rights for his sister by a court, although the age gap between the two children is officially not large enough. Obviously the judges have understood that this is the best solution for all family members – and especially for Olha. Both grandmothers have pledged their support Oleh in educating Olha.

However, Oleh and Olha are still facing all the big problems of everyday life: the orphan pensions are very low, Olehs opportunities to work in addition to studying (which should have absolute priority) are also limited. Thank God, their housing conditions are sufficient, they don’t need money for rent etc. apart of the (fairly high) „local taxes“. Oleh’s tuition fees are also not small, and it had always been a huge challenge for their deceased mother to be able to pay his tuition fees on a semester basis.

This is why we decided as Euromaidan NRW e.V., to take the step and to ask our donors and supporters for a recurring regular support for the livelihood of these two children (even smaller amounts are welcome, but please as „planable“ as possible, preferably by standing order). We came up with the idea because three of our supporters have set up standing orders independently of each other, two of them in favor of these two war orphans, who will need it in the foreseeable future.

Please arrange a standing order with your bank (or via online banking) to ​​the account mentioned below – any amount is welcome.

If you want to donate within Ukraine, let us know by private message, we will then provide you with the necessary bank card number – to avoid huge banking fees for the double transfer.


We sincerely thank you for your already existing support, your great dedication and the practical help that these and other widows and orphans in Ukraine are in dire need of – and of course hope for further donations.

Individual donations please via PayPal: hilfsprogramm.de.ua@gmail.com

Jetzt einfach, schnell und sicher online bezahlen – mit PayPal.

or by bank transfer or standibg order to the account number:
IBAN-Nr. DE12380601861502025011, BIC GENODED1BRS, Volksbank Köln-Bonn eG – Account owner: EuroMaidan NRW e.V. – Purpose of transfer: Donations for Oleh and Olha

Sincerely

Team Germany for Ukraine “Deutschland für die Ukraine” and “EuroMaidan NRW e.V.”

Spendenaufruf für die Kriegswaisen Olha und Oleh aus dem Gebiet Kyjiw – Aufruf 1-2018

Dies sind der 20-jährige Student der Veterinärmedizin Oleh Ljesnytskyj und seine siebenjährige Schwester Olha.

Ihr Vater Jaroslaw Mjalkin (33) war Schütze im 3. Zug des 1. Luftlandebataillons der 95. separaten Luftlandebrigade.
Jaroslaw wurde am 5. Mai 2015 in der Nähe von Awdijiwka im Gebiet Donezk getötet.

Am 8. August 2018 starb die Kriegswitwe und Mutter der beiden, die Augenärztin Elena Ljesnytska (40) in einem Klinikum in Kyjiw an den Folgen einer schweren Krebserkrankung.

Seitdem kümmert sich Oleh mit Unterstützung einer der Großmütter um seine kleine Schwester. Erfreulicherweise hat das zuständige Familiengericht inzwischen Oleh die Erziehungsberechtigung für seine Schwester zugestanden, obwohl der Altersabstand zwischen den beiden Kindern eigentlich nicht ausreichend groß ist. Offensichtlich haben die Richter verstanden, dass dies für alle Familienangehörigen – und besonders für Olha – die beste Lösung ist. Beide Großmütter haben Oleh ihre Unterstützung zugesagt.

Dennoch stehen Oleh und Olha noch vor den großen Problemen des Alltags: Die Waisenrenten sind sehr gering, Olehs Möglichkeiten, neben dem Studium – das absoluten Vorrang haben sollte – noch einen Job auszuüben, sind ebenfalls eingeschränkt. Gott sei Dank sind die Wohnverhältnisse ausreichend, sie müssen außer den (ziemlich hohen) „Kommunalabgaben“ keine sonstigen Beträge wie Miete o.ä. aufwenden. Olehs Studiengebühren sind ebenfalls nicht klein, es war auch bisher schon für ihre verstorbene Mutter jedes Mal eine riesengroße Herausforderung, die semesterweise zu zahlenden Studiengebühren aufbringen zu können.

Deswegen haben wir uns als Verein entschlossen, den Schritt zu wagen und unsere Förderer und Unterstützer um eine regelmäßige Unterstützung zum Lebensunterhalt dieser beiden Kinder zu bitten (gerne auch kleinere Beträge, aber möglichst „planbar“, d.h. am liebsten per Dauerauftrag). Wir kamen auf die Idee, weil drei Unterstützer unabhängig voneinander Daueraufträge eingerichtet haben, zwei davon zugunsten dieser beiden Kriegsvollwaisen, die es auch auf absehbare Zeit nötig haben werden.

Bitte richten Sie möglichst einen Dauerauftrag bei Ihrer Bank (oder per Online-Banking) auf das u.a. Konto ein – jeder Betrag ist willkommen.


 

Wir danken ganz herzlich für Ihre bisherige Unterstützung, Ihr tolles Engagement und die praktische Hilfeleistung, welche diese und andere Witwen und Waisenkinder in der Ukraine gerade so dringend benötigen – und hoffen natürlich auf weitere Spenden.

Einzelspenden bitte über PayPal: hilfsprogramm.de.ua@gmail.com

Jetzt einfach, schnell und sicher online bezahlen – mit PayPal.

oder per Dauerauftrag bzw. Einzel-Banküberweisung:
Spendenkonto: IBAN-Nr. DE12380601861502025011, BIC GENODED1BRS, Volksbank Köln-Bonn eG – Kontoinhaber: EuroMaidan NRW e.V. – Verwendungszweck : Oleh und Olha

Herzlichst

Team “Deutschland für die Ukraine” sowie “EuroMaidan NRW e.V.”

Spendenübergabe an Kriegswitwe Anja Ozabera in Schytomyr am 13.08.2017 – Bericht 9/2017

Anja Ozabera ist eine Kriegswitwe mit zwei Kindern, die von EuroMaidan NRW e.V. neu in die Hilfsliste aufgenommen wurde. Unser ukrainischer Freund und zuverlässiger Mitarbeiter Oleg Boyko hatte von ihr erfahren und als hilfsbedürftig empfohlen.

Am 13.08.2017 fuhr ich (Wolf Reyscher) früh morgens von Volodymyr-Volynsky nach Bila Tserkva und machte Halt in Schytomyr. Ich hatte Hilfsgüter für Oleg Boyko’s  Hilfsprojekt in meinem Wohnmobil, die ich vorbei bringen wollte: mehrere Kartons und Taschen mit gut erhaltener gebrauchter Kleidung, Kinderspielzeug und einen zusammenklappbaren Rollstuhl. Und ich hatte die Geldspende für Anja Ozabera von Noelie Uhlmann mitbekommen. Oleg wollte mich dorthin begleiten. Da meine Russisch-Kenntnisse nicht so umfangreich sind, dass ich alles auch ohne Probleme verstehen würde, holten wir auf dem Weg zur Witwe noch einen Bekannten von Oleg ab, der sich freundlicher Weise bereit erklärt hatte für uns übersetzte.

Anja Ozabera lebt in einem Mehrfamilienhaus in einer Nebenstrasse, nicht allzu weit vom Bahnhof entfernt. Sie hat dort von der Armee eine Dreizimmerwohnung gekauft bekommen, die beim Einzug neu renoviert war. Anja empfing uns auf der Zufahrtsstrasse zu den Häusern dieses Quartiers. Bis ganz heranfahren konnten wir mit dem Wohnmobil nicht. Bei ihr waren ihre beiden Söhne. Der Empfang war herzlich, und von der Art her ist Anja sehr freundlich, offen und völlig unkompliziert. Sie bat uns in ihre Wohnung. Ein Zimmer der Wohnung ist das Wohnzimmer, eines ist das Schlafzimmer der Kriegswitwe, und das dritte Zimmer ist für die beiden Söhne. Sie schlafen dort in einem Etagenbett, dass Anja zuvor gekauft hatte. Der große Kleiderschrank im Kinderzimmer war bei Einzug schon vorhanden. Insgesamt ist die Wohnung einfach eingerichtet, sie ist sauber und hat trotz der Einfachheit Stil. Aber es fehlen noch ein paar Möbel!

Wir setzen uns im Wohnzimmer auf die Couch und unterhalten uns. Ich gebe den beiden Jungen kleine Geschenktüten, die Noelie Uhlmann zuvor gepackt hatte. Sie enthalten Haribo, Schulhefte, Stifte, Wasserfarben, und ein paar andere Dinge mehr für die Schule. Alles das ist in Ukraine sehr teuer. Zuerst wollen die beiden Kinder nicht, dann trauen sie sich aber doch. Es ist ja auch nicht einfach, wenn drei fremde Männer plötzlich da sind und sich teilweise auch noch in einer fremden Sprache unterhalten.

Anja und ihre gefallener Ehemann Aleksander waren schon in ihrer Schulzeit zusammen, da waren Anja 19 Jahre alt und Aleksander 18 Jahre alt. Sie trennen nur wenige Monate. Nach der Schule musste Aleksander zur Armee, er wurde Sergeant und Instruktor, und sie wartete drei Jahre bis zu seiner regulären Entlassung. Sie heirateten im Mai 2009. Da war Anja schon schwanger. Im selben Jahr brachte sie Evgenij zur Welt. Er war ein Wunschkind, so wie es auch der 2012 geborene Vladislav war.

2016 verpflichtete sich Aleksander erneut für die Armee. Er war Kommandant einer Abteilung des Nachrichtendienstes. September 2016 mussten er und seine etwa 30 köpfige Gruppe an die Front in die ATO. Im November 2016 trat Aleksander auf eine Mine des Feindes und wurde getötet…

Für Anja brach ihre Welt zusammen…

Durch die Hilfe der Armee hat sie zumindest erst einmal keine Probleme mit der Wohnsituation. Anja Ozabera arbeitet heute ebenfalls für die Armee und hat dort einen 3-Jahres-Vertrag für eine Verwaltungstätigkeit. In der Regel wird dieser Vertrag nach diesen drei Jahren verlängert um weitere drei Jahre. Eine Garantie gibt es dafür allerdings nicht. Für Ukrainische Verhältnisse bekommt sie ein «normales» Gehalt. Doch 8000 Griwna (nach jetzigem Stand etwa 265€) im Monat reichen natürlich nicht aus, um gleichzeitig für sich und die beiden Kinder zu sorgen. Die Erstausstattung für den Beginn des neuen Schuljahres kostet schon mehr als 2000 Griwna für jedes Kind, die laufenden Kosten für die Schule sind darin nicht enthalten. Nahrungsmittel sind teuer, die Nebenkosten der Wohnung verknappen das monatliche Budget ebenfalls um einen erheblichen Betrag. Wer in Ukraine war in letzter Zeit und dort Freunde oder Bekannte hat, der weiß das selbst.

Anja Ozabera möchte einen Schreibtisch kaufen (eigentlich braucht sie zwei, denn beide Söhne müssen für die Schule lernen) und einen kleinen Computer.

Im Namen des Vereins “EuroMaidan NRW e.V.” zahle ich Spendengelder für Evgenij und Vladislav in Höhe von 750,00 € an Kriegswitwe Anja aus und wir füllen die Quittungen aus. Deutscher Verein – deutsche Ordnung. So muss das auch sein. Nachdem diese Formalitäten erledigt sind, reden wir noch ein paar Minuten über Allgemeines, und dann verlassen wir zusammen die Wohnung.

Evgenij probiert vor dem Haus das Fahrrad aus, dass Oleg Boyko ihm mitgebracht hatte. Oleg hat es selbst besorgt und repariert. Auch hier reden wir noch ein paar Minuten, dann verabschieden wir uns.

Anja Ozabera sagt mehrfach während unseres Besuches vielen Dank für die großzügige Unterstützung. Ich sehe in ihren Augen, wie viel Ihr diese Hilfe bedeutet. Wir können ihren emotionalen Schmerz nicht lindern. Aber wir können helfen, dass sie zumindest finanziell einen großen Schritt vorwärts gehen kann. Ich bedanke mich bei allen Spendern, die diese Hilfsaktion ermöglicht haben. Gemeinsam sind wir stark. Und starke Menschen braucht nicht nur unser Land. Danke!

Wolf Reyscher  im Auftrag von Euromaidan NRW e.V.


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Verwendungszweck : Spende

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Herzlichst, das gesamte Team “Deutschland für die Ukraine” sowie “EuroMaidan NRW e.V.”

 

Spendenübergabe an Kriegswitwe Ewhenija Tishchenko in Bila Zerkwa am 14.06.2017 – Bericht 8/2017

Vor meinem Flug nach Ukraine fragte mich Noelie Uhlmann, ob ich in Bila Zerkwa eine Geldspende für EuroMaidan NRW e.V. übergeben könne. Selbstverständlich sagte ich gerne zu.

Über den Telefondienst „Viber“ und mit Hilfe von Facebook stellte ich (Wolf Reyscher) den ersten Kontakt her und traf Vereinbarungen für unser Treffen. Kriegswitwe Ewhenija Tishchenko ist völlig unkompliziert. Wir verstanden uns ohne Probleme, das Organisatorische war einfach und schnell geregelt.

In Bila Zerkwa angekommen, verabredeten wir uns für den 14.06 in ihrer Wohnung für 12:30 Uhr. Ich gab zuvor noch den vorsichtigen Hinweis, dass ich die bekannte (und wohl auch teilweise berüchtigte) deutsche Pünktlichkeit auch im Urlaub wahren werde und somit tatsächlich um Punkt 12:30 Uhr vor der Türe sei. Ewhenija nahm es mit Humor und wartete auf unser eintreffen.

Mit meiner Frau Vika war ich dann auch wirklich Punkt 12:30 Uhr vor der Tür.Ewhenija holte uns vor dem Haus ab und wir gingen zusammen in ihre neue Wohnung. Sie hatte diese Wohnung erst vor Kurzem bezogen. Und schon beim Betreten fiel mir auf, dass noch einiges renoviert werden muss. In der Wohnung wartete ihr 5 Jahre alter Sohn Yaroslav. Die 9 Jahre alte Tochter Darina war noch in der Schule. Yaroslav ist aufgeweckt und ging offen auf uns zu. Es war eine Freude zu sehen, dass er voller Energie war und uns alles Mögliche zeigen wollte.

Kriegswitwe Ewhenija zeigte uns sein Zimmer. Wir hatten den beiden Kindern ein Stifteetui mit vielen Buntstiften mitgebracht und vorgedruckte Motivbögen zum Ausmalen. Er freute sich sichtlich über unsere kleinen Geschenke. In seinem Zimmer war unter anderem eine Sprossenwand für Sportübungen an der Wand angebracht, es stand ein sogenanntes „Whiteboard“ im Raum, ein großes Bett und ein Wandschrank.

Auf dem Whiteboard zeigte Yaroslav uns, wie gut er malen kann. Er malte eine Familie mit seiner Mutter und seinem Vater. Sein Vater fehlt ihm sehr. Ich sah, wie schwer das Ewhenija fiel, und schlug vor, dass wir in die Küche gingen und dort unsere mitgebrachte Torte anschneiden sollten.

Wir setzten uns in die Küche, und Vika und ich unterhielten uns mit Ewhenija über sie und ihren gefallenen Ehemann, über ihre Kinder, über die Wohnung. Ihr Ehemann hatte selbst Kettenhemden hergestellt für Mittelalterspiele. In einer Vitrine in Yaroslavs Zimmer hatte Ewhenija uns zuvor sein Kettenhemd, sein Schwert und seinen Helm gezeigt – beeindruckende Handarbeiten.

Yaroslav kam plötzlich in die Küche, mit Boxhelm und Boxhandschuhen, und zeigte, was für ein toller Kämpfer er ist. Ich spielte eine Weile mit ihm, wir hatten beide Spaß. Ich wollte ihm zwei kleine Boxschläge beibringen, aber es war mir kaum möglich, ihn mal fünf Sekunden zum Zuhören zu bringen, so viel Energie wollte aus ihm heraus.

Wir nutzten eine kleine Pause, um für EuroMaidan e.V. die Summe von 600€ zu übergeben. Ewhenija wusste ja zuvor bereits, wieviel Geld sie als dringend benötigte Unterstützung erhalten würde. Sie füllte die Formulare aus und unterschrieb die Quittungen, und bedankte sich herzlichst und sehr dankbar für diese wertvolle Hilfe.

Sie will damit die Wohnung fertig stellen, damit es den Kindern nicht an Wohnqualität fehlt. Nach etwa einer Stunde Aufenthalt, Torte essen und Tee trinken, und nach angeregtem und immer freundlichem und offenem Gespräch mussten Vika und ich aber langsam aufbrechen. Ewhenija hatte einen Termin, und wir mussten ebenfalls wieder nach Hause. Auch auf uns wartete noch ein Termin.

Sie zeigte uns noch die anderen Zimmer in der Wohnung: ihr eigenes Zimmer und das der Tochter Darina. Hier machten wir auch unser Foto auf dem Sofa. Alle Zimmer sind sauber und soweit wie möglich schon bearbeitet. Die elektrischen Leitungen zu den Deckenlampen wurden schon erneuert, Tapete geklebt, die Fußböden belegt. Es ist aber immer noch einiges an Arbeit zu machen. Besonders das Badezimmer muss eigentlich vollständig erneuert werden. Das ist das nun anstehende Projekt. Wir verabschiedeten uns herzlich.

Ewhenija ist für uns eine freundliche und völlig unkomplizierte junge Frau mit offenem Charakter und feinem Humor. Ich denke, Vika und ich werden sie auf jeden Fall wiedersehen. Wir bedanken uns in Ewhenijas Namen sehr herzlich für die geleistete Hilfe bei allen Spendern. Das Geld wird helfen, ihr und ihren beiden kleinen Kindern eine normale Wohnsituation zu schaffen. Danke!

Wolf Reyscher  im Auftrag von Euromaidan NRW e.V.


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Spendenübergabe an Witwe Natalija Salewska in Malyn (Oblast Schytomyr) 26. Mai 2017 – Bericht 7/2017

Leider konnte ich dieses Jahr an der Osterfahrt in die Ukraine aus terminlichen Gründen nicht teilnehmen. Da ich aber mit meinem Bruder Ende Mai ohnehin eine Wohnmobiltour durch die Ukraine vorhatte, habe ich zuvor mit Klaus  H. Walter Kontakt aufgenommen und vereinbart speziell für Natalija Salewska einen kleinen Spendenaufruf zu starten. Nach einer tollen Rundreise mit längeren Stops in Poltawa und Kyjiw haben wir dann am 26. Mai 2017 Frau Salewska und ihren Sohn in Malyn besucht.

Zunächst war es nicht ganz einfach das Haus zu finden, es hat etwas gedauert bis wir gemerkt haben, dass in der Hausnummer ein Tippfehler enthalten war. Für meine spärlichen Russischkenntnisse war das eine echte Herausforderung ;-). Aber in der Ukraine findet man immer Hilfe. Danke an die beiden Frauen des örtlichen Gemischtwarenladens für ihre Nachsicht, Ausdauer und erfolgreiche Hilfe.
Natalija ist uns dann prompt auf der Straße quasi über den Weg gelaufen. Kurz darauf kam Frau Natalija Tschernjajewa aus Radomyschl, welche als Volontärin für den Euromaidan NRW e.V. tätig ist und Natalija und Matwij betreut, im Schlepptau ein junges Mädchen als Dolmetscherin.

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Nachdem wir uns dann unterhalten und kennenlernen konnten, haben wir dem 7-jährigen Matwij einen vollen Rucksack (gefüllt u.a. mit Schulsachen, Taschenlampe, Schleckereien, Socken…) übergeben und uns alle an seiner deutlich sichtbaren Begeisterung gefreut.
In der Küche haben wir uns dann bei Kaffee, frischem Gebäck und Schokolade aus dem Hause Roshen über die aktuelle Situation unterhalten und die notwendigen Formalien erledigt. Wir konnten dann Natalija € 400,00 und die mitgebrachten Geschenke übergeben. Auch ihr war Freude und Erleichterung deutlich anzusehen.
Natalija hat vom ukrainischen Staat für den Verlust ihres Lebensgefährten und Vater von Matwij  eine Entschädigung erhalten und davon die Wohnung in Malyn gekauft. Küche, Bad und ein Zimmer sind bereits renoviert und mit den notwendigen Möbeln ausgestattet. Ein weiteres Zimmer befindet sich noch im Umbau und wird demnächst fertig gestellt.
Natalija hat aus erster Ehe einen erwachsenen Sohn, welcher in Polen studiert und sie ab und an besuchen kommt.
Nach einem sehr emotionalen Abschied haben wir dann mit einem guten Gefühl – an der richtigen Stelle etwas geholfen zu haben – Malyn in Richtung Lwiw verlassen.
Danke an Eckart für die Spendenunterstützung.
Holger Weiblen
(im Auftrag von Euromaidan NRW e.V.)


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Spendenübergabe an Familie Derkatsch in Krywyj Rih, 18.04.2017 – Bericht 6/2017

Im April war es soweit, meine Reise war geplant, die Koffer sind gepackt.

Am 18. April fuhr ich, (Elena Ykraina) nach Krywyj Rih, dort traf ich mich mit der Familie Derkatsch  – Spendenaufruf 2/2017 und im Auftrag des EuroMaidan-NRW e.V. übergab an die Familie die gesammelte Spende in Höhe von 710,00€

Andrej wollte mich am Bahnhof abholen, aber die Tatjana hatte an dem Tag noch eine zusätzliche Infusion nötig. So bin ich nach meiner Ankunft direkt ins Krankenhaus gefahren.

Es ist schwer, es tut weh die junge Frau so zu sehen. Aber auch die anderen Leute, die mir da über den Weg liefen…

Ich kenn das alles eigentlich, bin da aufgewachsen. Aber es ist trotzdem schockierend und inakzeptabel wie die Krankenhäuser in der Ukraine aussehen und unter welche Bedingungen die Ärzte arbeiten müssen und die Patienten auf gute Besserung hoffen.

Im Krankenhaus konnte ich nur kurz bleiben.

Die haben Eure Spende sehr dankbar angenommen und grüßen jeden einzelnen, der für sie gespendet hat. Das Geld hat diese Familie nötig, die Rechnungen für die Krebserkrankte sind enorm hoch. Trotz die Situation versucht die Familie positiv und soweit es geht fröhlich zu bleiben.

Vielen Dank an Euch alle, ohne Euch wäre es nicht möglich gewesen!


Wir danken Euch ganz herzlich für Eure bisherige Unterstützung, Euer tolles Engagement und die praktische Hilfeleistung und hoffen natürlich auf weitere Spenden.

Spenden bitte über PayPal: hilfsprogramm.de.ua@gmail.com

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oder per Banküberweisung:

Kontoinhaber: EuroMaidan NRW e.V.
IBAN-Nr. DE12380601861502025011
BIC GENODED1BRS
Verwendungszweck : UA Spende

Falls eine Spendenbescheinigung erwünscht ist, bitte die Anschrift – Straße, Hausnr., PLZ und Ort im Verwendungszweck angeben.

Herzlichst Elena Ykraina und das gesamte Team “Deutschland für die Ukraine” sowie “EuroMaidan NRW e.V.”